(Ein Beitrag in unserem Newsletter)
Die Schöpfung zu bewahren, das Klima zu schonen, die Umwelt zu schützen, ist gar nicht so leicht. Die vielen Katastrophen, die Flut an Informationen und die endlosen Einflussfaktoren können überfordern und vom Handeln abhalten. Woher also die Kraft, die Motivation nehmen, sich aktiv für die Schöpfung einzusetzen?
Vielleicht hilft uns da die Schöpfung selbst: Natur tut gut. Zahlreiche Studien belegen, wie positiv der Einfluss eines Aufenthalts im Wald auf die menschliche Verfassung ist. Und ich bin überzeugt: In der Natur können wir auf Gottes Spuren stoßen, anders ins Nachdenken kommen, uns von den vielen kleinen Wundern inspirieren lassen und erfahren, wofür es sich lohnt, sich einzusetzen.
Eine Erzählung, die Elie Wiesel zugerechnet wird, begleitet mich dabei schon lange:
„Warum gehst Du in den Wald“, fragt der Vater.
„Um Gott zu suchen“, antwortet der Knabe.
„Aber – ist Gott denn nicht überall?“
„Er schon“, sagt das Kind,
„aber ich bin nicht überall derselbe“.
Also, wann gehen Sie das nächste Mal in den Wald?
Pastoralreferent Simon Hesselmann