Die Antoniuskapelle an der Breiniger Straße wurde 1756 nach einem Erdbeben unter Abt Ludwig wb Sickingen (1745 - 64 ) an der Stelle eines Vorgänger haues errichtet. Die Außenwände aus Bruchsteinmauerwerk mit Blausteingewänden an den Fenstern und am Eingangsportal wurden 1986 restauriert I der Muschelnische an der Westseite steht eine Steil figur des Hl. Antonius.
Der Kapelleninnenraum zeigt nach der Restaurierung in den Jahren 1996 - 98 eine vollständige Ausstattung aus der Zeit um 1900 als Schenkung von Maximilian Böse, einem reichen Bürger aus Kornelimünster: figürliche und ornamentale Ausmalung von Wänden und Decke, Verglasung der Altäre, Kronleuchter, Emporengitter mit Wendeltreppe, Bänke, Bodenbelag und Figuren.
Im frühen Mittelalter umgab man ein Kloster mit mehreren kleinen Kirchenbauten, so dass eine "Kirchenfamilie" entstand. Im Umkreis der ehemaligen Benediktinerabtei Kornelimünster liegen neben Antoniuskapelleder auch die Bergkirche St. Stephanus, die Kapelle "Maria im Schnee" in der Klause, sowie die beiden heute nicht mehr genutzten St. Gangolfs-Kapelle und St. Nikolaus-Kapelle.