Wir kümmern uns weiterhin um unsere neuen Mitbürger, die als Flüchtlinge in den letzten
Jahren zu uns gekommen sind.
Durch die Corona-Pandemie sind in diesem Jahr die regelmäßigen Treffen ausgefallen.
Wir konnten nicht verantworten, dass so viele Menschen sich auf kleinem Raum treffen und darum
haben wir im ersten Halbjahr Abstand gehalten. Nach dem Sommer beschlossen wir, uns doch noch mal zu treffen, auch wenn wir nicht wußten, ob nach so langer Zeit noch ein Interesse an unserem Kontaktangebot besteht.
Und dann waren sie alle wieder da, freuten sich, uns zu sehen und brachten sogar eine neue Familie zum Kennenlernen mit. Viele hatten uns - und vor allem das Sprechen mit uns - sehr vermisst.
Wir trafen uns an der frischen Luft auf dem Freizeitgelände und natürlich mit den vorgeschriebenen Hygienemassnahmen. Es gab so viel zu erzählen und nach einigen Stunden war uns klar, dass wir auch weiterhin unsere Begegnungen fortsetzen werden, so gut es in dieser Pandemie Zeit möglich ist.
Ein weiteres Treffen ist geplant, aber wenn die Ansteckungsgefahr wächst, werden wir es doch auf bessere Zeiten verschieben müssen. Leider.
Trotzdem werden wir die neuen Mitbürger nicht vergessen, denn schon bei Saint-Exupéry im „Kleinen Prinzen“ heißt es: „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“
Wir freuen uns auch sehr über jeden, der zu unseren Treffen kommt und die Chance wahrnimmt, neue Kontakte zu knüpfen, das Deutschsprechen zu fördern, oder mit den Kindern zu spielen.
Für die katholische Frauengemeinschaft St. Anna Walheim
Karla Siegers
